„Ich habe nur wenig auswendig zu lernen im Studium, selbst da bin ich mir nicht sicher, ob diese Mnemo Techniken praktisch effektiver sind, als das klassische Lernen – man muss dabei viel Aufwand in die Vorbereitung und Erstellung eines Gedächtnispalastes stecken“, schreibt Matthias.
Diese Auffassung höre ich bei meinen Vorträgen und Workshops immer wieder. Lassen wir dazu eine Teilnehmerin zu Wort kommen, die vor Jahren schon bei einem meiner Workshops dabei war. Sie bringt die Sache treffend auf den Punkt, sie schreibt:
“Ich habe den Vortrag schon vor zwei Jahren einmal gehört. Damals haben wir die Outline eines Bibelbuches, nämlich des Epheserbriefes, anhand eines Gedächtnispalast gelernt. Ich war total verblüfft, dass, obwohl ich die Outline seitdem eigentlich nicht mehr wiederholt habe, ich sie 2 Jahre später bis auf ein zwei Ungenauigkeiten noch immer gewusst habe.
– Timna Reinmüller
Da ich mir generell schnell Dinge merken kann, habe ich den Gedächtnispalast immer als zu viel Aufwand empfunden. Allerdings habe ich das meiste auch wieder so schnell vergessen wie gelernt. Anders beim Gedächtnispalast! Wenn man sich also Dinge ohne extremen Energieaufwand fürs Leben merken möchte, dann geht kein Weg am Gedächtnispalast vorbei.
Florians Vortrag ermöglicht eine leichte, verständliche und auch lustige Einführung und Erklärung, die sofort umsetzbar ist.
Außerdem macht es Lust auf mehr und man fasst Mut, sich endlich wichtige Dinge ohne Angst sie doch wieder zu vergessen zu merken. Danke!”
Der Gedächtnispalast, wirklicher Mehraufwand oder effiziente Methode?
Für viele scheint der Umweg über die visuelle Assoziation und den Gedächtnispalast ein Mehraufwand zu sein den sie nicht aufbringen wollen. „Warum sollte ich, wo ich ohnehin so viel zu lernen habe jetzt noch einen Umweg gehen?“
Gute Frage! Wie Timna anklingen lässt ist der „Umweg“ über den Gedächtnispalast, wenn man es überhaupt Umweg nennen kann, einer der sich tausendfach lohnt. Selbst beim ersten Seminar noch Skeptikerin hat sie jetzt am eigenen Leib erfahren, dass es der Gedächtnispalast wirklich bringt. Nur einige wenige Vorteile des Gedächtnispalastes sind:
- Massiv längeres Merken: Weniger schnell vergessen, wer möchte das nicht? Wir investieren ohnehin so viel Zeit in unsere Bildung nur damit wir das Gelernte bald wieder vergessen haben. Mit dem Gedächtnispalast gehört das der Vergangenheit an!
- Keine Blackouts mehr: Durch sicheres Abrufen des Gelernten gewinnt man Selbstvertrauen bei Prüfungen. Man weiß wo man in Gedanken hingehen muss um zu finden was man gelernt hat.
- Einfacheres Begreifen komplexer Zusammenhänge
- Weniger Zeitaufwand beim Lernen neuer Dinge.
Was ein Radfahrer mit der Scheu vor dem Gedächtnispalast zu tun hat
Ja, weniger Zeitaufwand. Ich glaube viele von uns sind mit ihren alten langsamen Techniken so vertraut, dass sie es gar nicht wagen wollen zu sehen was für ein unendliches Potenzial der Gedächtnispalast birgt. So wie der leidenschaftliche alte Radfahrer, der so gerne mit seinem Rad von zu Hause bis in die Arbeit fährt, weil er das so gewohnt ist, bei Wind und Wetter die 30 Kilometer mit dem Rad zu fahren. Bietet man ihm ein Auto an lehnt er dankend ab! „Was soll ich denn damit? Das ist mir zu umständlich“, sagt er. „Da muss ich doch erst noch den Führerschein machen. Stunden um Stunden muss ich da investieren. In der Fahrschule sitzen, lernen, die Prüfung ablegen, theoretischer und praktischer Teil. Nein Danke, ich fahre lieber mit meinem Rad in die Arbeit, das bin ich gewohnt, das funktioniert auch gut.“
Aber Recht hat er doch, der Radfahrer!
Zugegeben, er hat Recht! Es funktioniert ja. Mit dem Rad zur Arbeit fahren das klappt. Aber stell dir vor der selber Mann würde im Auto sitzen, ein paar Monate nach seiner Führerscheinprüfung und zurückblicken auf die Zeit in der er mit dem Rad zur Arbeit fuhr. Was würde er sich wohl denken?
„Wie konnte ich nur so kurzsichtig sein und das Offensichtliche nicht sehen? Bei Wind und Wetter, Frost und Hitze habe ich es hier in meinem Wagen gemütlich. Ich brauche ein Drittel der Zeit und komme entspannter in der Arbeit an! Wie konnte ich nur so kurzsichtig sein!“
Mit dem Gedächtnispalast ist es genauso. Natürlich braucht es etwas Zeit sich seine Gedächtnispaläste zurechtzulegen. Natürlich muss man die Technik etwas üben. Obwohl der Aufwand sich sehr in Grenzen hält. Schon nach 1-2 Stunden hat man den Gedächtnispalast drauf, dann noch etwas Feintuning und man ist gut gerüstet. Das Feintuning kann man schon vornehmen während man damit lernt. Wenn man einmal das Rad abgelegt hat, seine alten Merkmethoden beiseite stellt und in das Auto einsteigt, den Gedächtnispalast ausprobiert hat, lernt man erst den Unterschied kennen. Erinnern wir uns daran was Timna schreibt:
Da ich mir generell schnell Dinge merken kann, habe ich den Gedächtnispalast immer als zu viel Aufwand empfunden. Allerdings habe ich das meiste auch wieder so schnell vergessen wie gelernt. Anders beim Gedächtnispalast! Wenn man sich also Dinge ohne extremen Energieaufwand fürs Leben merken möchte, dann geht kein Weg am Gedächtnispalast vorbei.
Tu es!
Leg dein Fahrrad ab und probier auch du den Gedächtnispalast heute noch aus und überzeuge dich selbst.
- Kurzzitat: Das ist ein Gedächtnispalast
- Was ein Gedächtnispalast ist und wie man ihn verwendet
- 5 Wege wie man schnell neue Paläste findet um mehr zu lernen
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