Schneller auswendig lernen, aber wie?

Schneller auswendig lernen

Wie kann man schneller auswendig lernen?, das ist die eine Frage die mir meine Teilnehmer oft stellen.Bringt Auswendiglernen überhaupt etwas?, ist die andere Frage. „Auswendiglernen bringt nichts, verstehen muss man es!“, eine falsche Behauptung, die sehr weite Verbreitung findet.

Vielleicht bist du heute hier gelandet, weil du wissen willst wie du schnell auswendig lernen kannst. Vielleicht ist da aber auch noch dieser Zweifel in deinem Hinterkopf, der dir sagt, dass das alles ja überhaupt nichts bringt. Oder vielleicht hast du schon schlechte Erfahrungen mit Auswendiglernen gemacht und denkst dir: „Das ist nur mühsam und anstrengend und bald habe ich sowieso wieder alles vergessen!“

Wir wollen heute mit all den Halbwahrheiten rund um das Auswendiglernen aufräumen und dir zeigen wie auch du im Nu schnell viel auswendig lernen kannst. Du willst viel auswendig lernen in kurzer Zeit, bist aber skeptisch, wie das gehen soll? Dann ist dieser Artikel für dich! Du suchst zum besser auswendig lernen Tipps? Hier erfährst du nicht nur bloß Tipps zum auswendig lernen, hier lernst du die Superstruktur, die todsicheren Speed Learning Methoden der Gedächtnisweltmeister kennen mit deren Hilfe auch du schneller auswendig lernen kannst, als je zuvor!

Bonus: Am Ende erwartet dich ein tolles Giveaway, das du nicht verpassen solltest, dein persönlicher Starter Guide in die Welt des Speed Learnings.

Bringt Auswendiglernen überhaupt etwas?

Mythos: „Auswendiglernen bringt nichts, verstehen muss man es!“

Wenn ich mit meinen Lehrerkollegen über die Prüfung eines Schülers spreche, habe ich schon oft gehört: „Der hat wieder nur alles auswendig gelernt und nichts verstanden!“ Einige unserer Schüler haben die Angewohnheit ganze Absätze Wort-für-Wort auswendig zu lernen und sie dann bei der Prüfung herunterzurasseln. Habe ich die Gelegenheit Prüfungsvorsitz innezuhaben, dann kam ich schon öfter mal in den Genuss dieser Mantra-artigen Gesänge kommen. Denn mehr als ein verinnerlichter rhythmischer Gesang sind sie dann schlussendlich wirklich nicht. Man könnte also meinen es stimme, „auswendig lernen bringt nichts“. Lernt der Schüler oder die Schülerin nur aneinandergereihte Wörter auswendig ist es als würde er eine lateinische Messe herunterrasseln. Er hat zwar keine Ahnung davon was er da hört, aber es klingt eben schön. Meine Kollegen haben also recht „auswendig lernen bringt nichts“, aber …
Aber das ist nur eine Seite der Medaille. Medaillen haben bekanntlich zwei Seiten.

»Einige unserer Schüler haben die Angewohnheit ganze Absätze Wort-für-Wort auswendig zu lernen und sie dann bei der Prüfung herunterzurasseln.«

Auf der anderen Seite ist da der Schüler, der zwar auch auswendig lernt, also 1:1 dasselbe macht wie der oben genannte Schüler, nur eben mit Verständnis. Und das bringt ihm sogar eine ganze Menge! Denn eines ist ein Faktum: Alles was wir wissen, wissen wir weil wir es uns gemerkt haben. Das klingt so banal, dass man es schnell überliest. Alles, was wir wissen, wissen wir, weil wir es uns gemerkt haben. Klingt banal, ist aber enorm wichtig! Unser ganzes Wissen über ein Themengebiet besteht aus Dingen, die wir uns gemerkt haben. Es gibt kein Verstehen ohne Merken. Schon mal einen Demenzkranken Menschen erlebt? Es gibt kein Verstehen ohne Merken. Das unterscheidet auch den Profi vom Amateur. Der Profi hat einen schier unendlich großen Wissensschatz von dem er zehren kann. Wer Profi ist, wer sich von anderen abhebt der weiß viel über sein Fachgebiet, der hat sich viel gemerkt. Es gibt kein Verstehen ohne Wissen. Es gibt kein Verstehen ohne Merken. Und hierbei ist das auswendig lernen enorm wertvoll! Nicht ohne Grund war das Auswendiglernen früher Bestandteil der klassischen Bildung.

»Es gibt kein Verstehen ohne Merken!«

Wem würdest du eher vertrauen, einem Rechtsanwalt der dir alle für dich relevanten Paragraphentexte Wort für Wort zitieren kann, oder einem der bei jeder Frage zuerst zweimal nachschlagen muss? Wer Texte schnell auswendig lernen kann hat den Wettbewerbsvorteil. Der Physiker der seien Rechengänge verinnerlicht hat, der physikalische Zusammenhänge, komplexe Theorien aus dem Gedächtnis abrufen kann, weil er sie kennt wie seine Westentasche, der ist es der die Nase vorne hat. Er ist es der auf diesen Wissensschatz, den er immer abrufbar in seinem Gehirn mit sich trägt, zugreifen kann wann und wo er will. Er ist es, der auf dieser Wissensgrundlage aufbauen und weitere Erkenntnisse gewinnen kann. Er ist der Physiker der sich von allen anderen abhebt als Experte. Er ist es, der auf dieser Wissensgrundlage aufbaut und weiteres, tieferes Verständnis gewinnt! Er ist ein echter Experte. Er ist derjenige der auf dem besten Weg zum Nobelpreis ist.

Auswendiglernen als Schlüssel zum Verständnis

Denn, seien wir uns ehrlich, wir haben ja nur dann wirklich etwas gelernt, wenn wir es wissen, wenn wir es uns also gemerkt haben! Eine Prüfungssituation zeigt das am Besten. Stell dir vor du würdest zu einer Prüfung gehen und ein leeres Blatt Papier abgeben. Der Professor blickt dich verdutzt an und fragt: „Na, was war denn heute mit Ihnen los?“ Und du, überzeugt, dass Verständnis das A und O ist, auswendig lernen jedoch nicht, gibst stolz von dir selbst überzeugt zur Antwort: „Ich habe sehr viel gelernt, aber mir nichts gemerkt!“

»Was viele jedoch nicht verstehen ist, dass auswendig lernen ein absoluter Schlüssel zu schnellem Merken sein kann!«

Ich denke, das ist etwas, das wir verstehen. Wir verstehen, ohne Merken geht es nicht. Was viele jedoch nicht verstehen ist, dass auswendig lernen ein absoluter Schlüssel zu schnellem Merken sein kann! Ich sage „sein kann“, denn auf die Technik kommt es an. Mit herkömmlichem „auswendig lernen durch Wiederholung“ werden wir bald frustriert aufgeben und das zurecht!

Zwischen-Fazit

Wir sehen also: Auswendiglernen an sich ist nicht das Problem. Es ist schlicht und einfach das Lernen ohne Verständnis! Gleichzeitig sehen wir: um etwas wirklich zu verstehen, müssen wir es uns merken. Es gibt kein Verstehen ohne Merken. Es besteht also eine Wechselbeziehung zwischen Verstehen und Merken. Und darum besteht auch eine Wechselbeziehung zwischen Verstehen und Auswendiglernen. Denn Auswendiglernen ist Merken in Reinform.

Was bringt auswendig lernen?

Auswendig lernen kann der Schlüssel zu schnellem Merken sein, aber auch der Schlüssel zu tiefem Verstehen. Auswendig lernen ist, richtig eingesetzt, ein integraler Bestandteil tiefen Lernens. Es ist ein Trugschluss zu denken, dass das Lernen auf Verständnis dem Auswendiglernen entgegenstünde, so als wäre das Lernen auf Verständnis alles und das Auswendiglernen nichts wert. Die beiden stehen in einer Wechselbeziehung. Wer große Wissensgebiete in kurzer Zeit schnell auswendig lernen kann, der hat die Nase vorne.

»Auswendiglernen an sich ist nicht das Problem«

Hast du schon einmal eine Debatte zwischen einem Redner gehört der seine Fakten kennt und einem, der sie nicht so gut kennt? Wissen ist Macht, nicht nur in Debatten, Wissen ist Macht in jeder Art von Feld. Ob man im Job exzellent sein möchte, auf der Uni oder in der Schule, oder ob man sich „nur“ seine Noten verbessern will, oder aus Freude an der Sache Gedichte oder Bibelverse auswendig lernen möchte. Wissen ist Macht und Wissen macht mündig. Und wer weiß wie er schnell auswendig lernen kann, der hat den entscheidenden „Wettbewerbsvorteil“. Welchen Wettbewerbsvorteil hast du gegenüber anderen?

Wie am besten auswendig lernen? – Mit dem Gedächtnispalast!

Und schlussendlich und das ist das Wichtigste, kommt es beim Auswendiglernen auf die Methode an. Wer Texte schneller auswendig lernen möchte, braucht eine solide, bewährte Methode. Mit der Methode des Gedächtnispalastes und der visuellen Assoziation kannst du schneller auswendig lernen als je zuvor. Du kannst dir um 200 – 300 % mehr merken und das Gelernte, mit der richtigen Technik, lernen nie wieder zu vergessen.

»Auf die Methode kommt es an!«

Wie kann man schnell auswendig lernen? Wir brauchen dazu drei Dinge: Den Gedächtnispalast, die visuelle Assoziation und das melodische Lernen. Albert Einstein und die Gedächtnisweltmeister geben uns Aufschluss über die Kraft zweier dieser drei Prinzipien, der visuellen Assoziation und der räumlichen Vorstellung. Diese beiden wollen wir uns nun genauer ansehen.

Was wir von Gedächtnisweltmeistern über das Lernen mit dem Gedächtnispalast lernen können

Alle Gedächtnisweltmeister, die bei einer Weltmeisterschaft antreten verwenden ihn, den Gedächtnispalast, ausnahmslos. Jeder Gedächtnisweltmeister verwendet den Gedächtnispalast und damit die räumliche Vorstellungskraft. Warum? Die Antwort auf diese Frage liegt auf der Hand. Weil der Gedächtnispalast die effektivste und schnellste Merkmethode ist! Das liegt daran wie unser Gehirn gebaut ist. Es tut sich sehr leicht damit sich Räume und visuelle Inhalte zu merken. Probieren wir das gleich mal aus: Stell dich in Gedanken unter deine Dusche, spür das Wasser auf deiner Haut und nimm alles wahr was sich bei dir im Badezimmer so befindet. Und, gemacht? Wenn nicht, dann mach es jetzt! Und wie war’s? Dein Gehirn tut sich enorm leicht sich Räume und visuelle Inhalte zu merken! Darum kann man mit dem Gedächtnispalast (deinem Badezimmer zum Beispiel) enorm viel auswendig lernen in kurzer Zeit. Hier nur eine kurze Liste der grandiosen Leistungen die mit dieser Methode möglich sind. Und es sei gleich gesagt, das Einzige, was dich von einem Gedächtnisweltmeister unterscheidet, ist die Trainingszeit. Der Weltmeister trainiert auf Schnelligkeit, du vielleicht nicht. ABER: Auch du kannst ohne Weltmeistertraining schneller auswendig lernen und das mit nur wenigen Stunden Übung. Das erfährst du am besten aus erster Hand, indem du die Techniken selbst ausprobierst. Wie du damit beginnen kannst, erfährst du am Ende des Artikels. Hier nun ein paar grandiose Leistungen, die mit Hilfe des Gedächtnispalastes erzielt wurden:

»Alle Gedächtnisweltmeister, die bei einer Weltmeisterschaft antreten verwenden ihn, den Gedächtnispalast, ausnahmslos!«

  • Wei Quinru merkte sich 616 Zahlen in nur 5 Minuten
  • Marwin Wallonius merkte sich die Reihenfolge von 5040 Binärzahlen in nur einer Stunde fehlerfrei.
  • Prateek Yadav lernte 130 Wörter in nur 5 Minuten auswendig
  • Zou Lujian: memorierte die Reihenfolge eines 52 Karten starken Poker Karten-Decks in 13,96 Sekunden fehlerfrei

Was willst du schneller auswendig lernen und nie wieder vergessen? Wir sehen: Mit dem Gedächtnispalast und der visuellen Assoziation sind grandiose Merkleistungen möglich. Was wäre wohl möglich für dein Unistudium, für deine Schulfächer oder für deinen zweiten Bildungsweg? Um den Gedächtnispalast noch heute für deine Lernprojekte zu nutzen musst du kein Gedächtnisweltmeister sein! Jeder kann diese Methode verwenden. Nutze auch du heute noch den Gedächtnispalast und mache gebrauch vom kostenlosen Speed Learning Starter Guide am Ende des Artikels! Lerne noch heute völlig kostenlos wie du den Gedächtnispalast für dich nutzen kannst, um deine Speed learning Projekte zu verwirklichen, melde dich dazu ganz unten zum kostenlosen Speed Learning Starter Guide an und bekomme ihn direkt in deine Inbox.

Was wir von Albert Einstein über die Wichtigkeit der visuellen Assoziation lernen können

Der Gedächtnispalast ist unsere schnell-merk-Grundstruktur, mit der wir uns mit Hilfe der visuellen Assoziation alles, was wir lernen wollen in kürzester Zeit einprägen können. Wie kraftvoll die visuelle Assoziation ist, lernen wir aus dem Leben von Albert Einstein höchstpersönlich.
Albert Einstein, einer der größten Physiker des vergangenen Jahrtausends. Und dennoch, Einsteins Biografie ist untypisch. Sie zeigt uns wie aus einem Menschen, von dem niemand etwas hielt, eines der größten Genies des vergangenen Jahrtausends wurde. Einsteins Entwicklung war verzögert, er konnte erst im Alter von drei Jahren sprechen. Auch in der Schule hatte er größte Mühe. Albert Einstein, einer der schlechtesten Schüler und dennoch einer der größten Physiker! Doch, wie kam er dazu?

Albert Einstein

Der Schulunterricht war für den jungen Einstein eine Qual. Seine schwache Auffassung von Arithmetik, das nicht Vorhandensein annähernd überdurchschnittlicher Fähigkeiten in jedem beliebigen Unterrichtsfach und seine großen Schwierigkeiten mit Fremdsprachen ließen seine Lehrer bald zu dem Schluss kommen, dass aus dem jungen Einstein einfach nichts mehr werden würde.

»Albert Einstein, einer der schlechtesten Schüler und dennoch einer der größten Physiker!
Doch, wie kam er dazu?«

Mit fünfzehn Jahren verließ Einstein seine Schule in München, die Eltern zogen in die Schweiz um, wo Einstein eine Schule besuchte, die von Johann Heinrich Pestalozzi gegründet worden war. Pestalozzi war ein Bildungsreformer, der seine Ideen über visuelle Methoden des Lernens und Lehrens 1801 erstmals schriftlich veröffentlichte. Es war Pestalozzi der sagte:

“Konzeptuelles Denken baut auf visuellem Verständnis auf; Visuelles Verständnis ist die Basis allen Wissens“

– Johann Heinrich Pestalozzi

Die Schule Pestalozzis war außergewöhnlich anders als alle anderen Schulformen seiner Zeit. Die Lehrer benutzten Diagramme, Karten und andere visuell aufbereitete Materialien für den Unterricht. Ganz besonders interessant für uns: Jedes zu lernende Element wurde mit einem visuellen Bild verknüpft, ganz so wie dies Pestalozzi in seinen Ausführungen dargelegt hatte.

Albert Einstein besaß in der Tat ein großes räumlich-visuelles Vorstellungsvermögen, dies konnten Gehirnforscher unlängst nachweisen. Dieses räumlich-visuelle Vorstellungsvermögen hatte er wohl der Schule Pestalozzis zu verdanken. Pestalozzi, Begründer der Anschauungspädagogik und Vertreter eines ganzheitlichen Lehransatzes, brachte dem Schüler den Unterrichtsstoff auf eine Art und Weise bei, wie ähnlich dem Gedächtnispalast alle 5 Sinne nutzt und ein großes Augenmerk auf die visuelle Vorstellungskraft legt.

Man kann zu Recht behaupten, dass der schlechte Schüler Einstein, für den alle die Hoffnung schon längst aufgegeben hatten, durch die richtigen Methoden zu einem herausragenden Genie wurde. Und diese Methoden waren unter anderem die Schulung des räumlich-visuellen Denkens, die er in der Schule Pestalozzis lernte.

Vielleicht hast du generell fürs auswendig lernen Tipps gesucht. Hier geht es nicht bloß um ein paar Tipps fürs auswendig lernen. Wir haben die zwei grundlegenden Speed Learning Prinzipien kennengelernt mit deren Hilfe auch du schnell viel auswendig lernen kannst. Wie Albert Einstein nutzen auch wir die räumlich-visuelle Vorstellungskraft, um uns unsere Merkinhalte zu merken, nur eben im Gedächtnispalast. Und das funktioniert, grandios gut sogar, was uns die Gedächtnisweltmeister beweisen.

Wie kann man schneller auswendig lernen? – 7 Prinzipien für die Praxis

Wie kann man schneller auswendig lernen? – 7 Prinzipien für die Praxis

Hinein in die Praxis! „Ja, wie am besten auswendig lernen?“ Das ist eine sehr gute und wichtige Frage. Wir haben ja bereits erwähnt, dass wir zum schneller auswendig lernen den Gedächtnispalast verwenden. Und wie gesagt, im kostenlosen Speed Learning Starter Guide kannst du gleich damit losstarten. Du erfährst dort Schritt für Schritt wie du den Gedächtnispalast auf deine persönlichen Lernprojekte anwenden kannst. Hier nun die 7 wichtigsten Prinzipien zum Texte schnell auswendig lernen mit dem Gedächtnispalast, im Überblick:

»Hinein in die Praxis!«

  1. Lege dir eine Liste von Gedächtnispalästen an
  2. Nutze nur qualitative Gedächtnispaläste
  3. Nutze alle Sinne und stelle dir die Bilder lustig und ungewöhnlich vor
  4. Sei minimalistisch
  5. Beim Wort für Wort auswendig lernen nutze die Fähigkeit deines Gehirns sich Melodien zu merken
  6. Wiederhole in Intervallen und spare dir Zeit
  7. Habe ein klares Ziel und mache das Auswendiglernen zur Gewohnheit und bleib dabei.

Die 7 Prinzipien im Detail erklärt

Und hier die einzelnen Punkte noch näher erklärt:

1. Lege dir eine Liste von Gedächtnispalästen an

Wer Sachen schnell auswendig lernen will, braucht ein paar Gedächtnispaläste im Hinterkopf. Um mit deinen Lernprojekten gleich loslegen zu können, lege dir eine Liste von Gedächtnispalästen an. Warum solltest du mit diesem Punkt starten? Paläste auf Vorrat zu haben, die du verwenden kannst ist sehr schlau. Es ist gut ein paar Paläste im Petto zu haben bevor du anfängst zu lernen. So ist es einfacher für dich gleich loszustarten.

Was ist die beste Art sich seine Gedächtnispaläste zu notieren? Ich verwende dazu Excel. Mit Excel für Android oder iPhone kannst du ganz einfach deine Liste unterwegs einsehen oder bearbeiten.  Sobald ich einen neuen Gedächtnispalast kennenlerne, schreibe ich ihn mir dort auf. So bin ich immer vorbereitet, wenn es darum geht mit dem Lernen eines neuen Projekts zu starten. Lege dir am besten jetzt auch gleiche eine solche Liste an. Nimm einen Zettel und schreibe dir die ersten 10 Paläste, auf die du finden kannst. Wie findet man am besten neue Gedächtnispaläste? Das ist einfach. Denke dazu an verschiedene Orte wo dich öfter aufhältst. Anfangs mag es so sein, dass du nur wenige zu finden scheinst. Ich hatte anfangs ein großes Problem auch nur 10 zu notieren, das war für mich eine enorme Herausforderung. Vielleicht geht es dir auch so? Heute habe ich 164 Gedächtnispaläste notiert. Ein absoluter Schatz um schnell etwas auswendig zu lernen. Was kann dir dabei helfen neue Gedächtnispaläste zu finden? Denke an verschiedene Orte, an denen du dich aufhältst. Hier einige Beispiele zur Hilfe für dich:

  • Ehemalige Wohnungen und Häuser
  • Wohnungen von Freunden und Bekannten
  • Supermärkte
  • Kirchengebäude
  • Öffentliche Gebäude wie Bibliotheken oder Bahnhöfe
  • Wege im Freien: z.B. dein Weg zur Arbeit
  • Urlaubsorte

Mit diesen kleinen Denkanstößen schaffst du es locker auf 10 Paläste zu kommen. Wie viel mehr schaffst du?

2. Nutze nur qualitative Gedächtnispaläste

Es ist wichtig, dass du auf die Qualität deiner Paläste achtest. Was meine ich mit Qualität deiner Paläste? Ein qualitativer Gedächtnispalast ist einer den du fast lückenlos visualisieren kannst. Merke: Nur wenn du einen Einrichtungsgegenstand auf dem du dir etwas vorstellen möchtest auch wirklich vor dem inneren Auge sehen kannst, nur dann kannst du dir darauf etwas merken. Viele Lerner unterschätzen dieses wichtige Detail! Achte also darauf, dass du alles in deinem Gedächtnispalast gut vor deinem inneren Auge siehst. Achte darauf, dass dein Palast nicht zu viele Erinnerungslücken hat. Wenn du dich fragen musst, ob der Tisch an der rechten oder linken Seite des Raumes stand, dann lasse den Tisch lieber aus. Du möchtest ein klares und eindeutiges Bild deines Gedächtnispalastes vor deinem geistigen Auge sehen. Nur so wirst du damit erfolgreich lernen können. Ich habe mir meine Gedächtnispaläste deshalb mit einem Ampelfarben-system in meiner Excel Tabelle markiert. Verwende aufs erste einmal nur die Grünen, die die du dir wirklich gut ohne Erinnerungslücken und Visualisationsprobleme vorstellen kannst.

3. Nutze alle Sinne und stelle dir die Bilder lustig und ungewöhnlich vor

Das ist sehr wichtig: Um deine Merkassoziationen einprägsam zu machen, stelle sie dir mit allen Sinnen vor und mache die Personen oder Gegenstände ungewöhnlich groß, farbensatt, oder entstellt. Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Umso kreativer du bist, umso besser. Merke: Alles, was nicht alltäglich ist, ist einprägsam!

Merke: Alles, was nicht alltäglich ist, ist einprägsam!

Erinnere dich an das letzte Essen, das du verbrannt hast zurück. Was war es? Wo war das? Warum hast du es verbrannt? Jetzt erinnere dich zurück was du vor drei Wochen am Montag gegessen hast. Siehst du? Die Dinge die außergewöhnlich und nicht alltäglich sind, die merken wir, uns. In dieser Art und Weise willst du auch deine Merkbilder erstellen, außergewöhnlich und nicht alltäglich.

4. Sei minimalistisch

Minimalismus ist der Schlüssel: lerne nur das was du noch nicht weißt und lerne das Wesentliche zuerst. Worin bestünde der Sinn, dir etwas zu merken, das du ohnehin schon weißt. Spare dir Zeit und lerne nur die Dinge in deinem Gedächtnispalast die du noch nicht weißt.

Lerne auch nur die wesentlichen Dinge. Was genau wird z.B. bei deiner Prüfung verlangt? Lerne das Wesentliche. Wie man das Wesentliche in einem Text vom Unwesentlichen unterscheiden kann, lernst du in unserem kostenlosen Speed Learning Starter Guide, zu dem du dich unten anmelden kannst.

5. Beim Wort für Wort auswendig lernen nutze die Fähigkeit deines Gehirns sich Melodien zu merken

Nutze, wenn du dir z.B. Gedichte oder Bibelverse merken möchtest, die Fähigkeit deines Gehirns sich Melodien zu merken in Kombination mit dem Gedächtnispalast. Unser Gehirn ist enorm gut darin sich ganze Liedpassagen oder Strophen zu merken. Dein Gehirn scheint Melodien zu lieben. Denke doch an die unzähligen Lieder die du in Teilen bereits auswendig kannst, ohne dich je darum bemüht zu haben, oder an dieses eine lästige neue Lied, an den Ohrwurm, der einfach nicht aus dem Ohr zu gehen scheint! Dein Gehirn liebt Melodien. Mit Hilfe einer Melodie gehen dir ganze Passagen gleich ins Langzeitgedächtnis. Und für das Kurzzeitgedächtnis sind Melodien die ganz viele Einzelinformationen beinhalten, wie eine einzige Information. Vergleichen kann man das mit einem Zug, der über eine Brücke fährt. Dein Kurzzeitgedächtnis kann nur maximal 7 Zugwaggon-Teile auf einmal in dein Gehirn befördern. Bei mehr Informationen gibt die Brücke nach und Teile deines Gedanken-Zuges stürzen ab und gehen für immer verloren. Eine Melodie aber ist für dein Gehirn wie ein einziger ganzer langer Zugwaggon. Da fällt es deinem Gehirn viel leichter die Informationen über deine Kurzzeitgedächtnis-Brücke ins Gehirn zu lassen. Nutze also die Macht der Melodie für dich. Du kannst deinem Vers eine Klangmelodie verpassen, indem du die natürliche Wortbetonung betonst, die bei manchen Versen, besonders bei Gedichten schon eine eigene Melodie ergibt. Oder du verpasst ihm eine unnatürliche Melodie, die du selbst erfindest. Wichtig ist: Sie soll ins Ohr gehen. Wiederhole diese Melodie einige male laut vor dich hin. Du kannst sie auch aufnehmen und bei der nächsten Wiederholung zum Beispiel auf deinem Handy abspielen. Kombiniere diese Technik mit Merkbildern in deinem Gedächtnispalast und du wirst sehen, dass du in einem Bruchteil der herkömmlichen Zeit dir deine Texte merken wirst. Am besten ist, du benutzt nur die betonten Wörter im Satz als Trigger, also Auslöser, um dich an deinen Text zu erinnern. Minimalismus ist auch hier der Schlüssel, weniger ist mehr! Der Gedächtnispalast in Kombination mit der Melodie-Technik wird deine Merk- und Erinnerungsleistung um ein vielfaches steigern. Probier es am besten gleich aus und überzeuge dich selbst! Nur so wirst du schneller auswendig lernen lernen!

6. Wiederhole in Intervallen und spare dir Zeit

Lerne vom deutschen Psychologen Hermann Ebbinghaus wie du in kürzerer Zeit schneller lernen und dir mehr merken kannst indem du in Intervallen wiederholst. Auf Ebbinghaus geht die sogenannte „Vergessenskurve“ zurück. Er erkannte, dass das Gehirn in immer größer werdenden Intervallen vergisst. Am effizientesten ist deshalb bei einem großen Lernprojekt nicht jeden Tag alles zu wiederholen, das wäre Zeitverschwendung. Vereinfacht ausgedrückt würde das bedeuten, du lernst heute etwas neues, wiederholst es abends, dann am nächsten Tag, dann 2 Tage später, 4 Tage, 8 Tage, 16 Tage später, 1 Monat, 2 Monate, 4, 8 Monate später und so weiter. Der Wiederholungsintervall verdoppelt sich also immer. Das ist genial! Das heißt, umso weniger ich wiederholen muss umso mehr Zeit habe ich neues zu lernen. Oder anders ausgedrückt: Umso weniger ich wiederholen muss, umso mehr Freizeit habe ich! Die meisten Lernenden wiederholen viel zu oft. Das ist Zeitverschwendung, wertvolle Zeit geht verloren die du wo anders viel besser gebrauchen kannst. Du kannst das mit einer Karteikartenbox organisieren oder Apps wie Anki oder Quizlet können dir das Lernen nach Intervallen automatisch organisieren, ohne dass du dich um den Intervall kümmern musst. Das App gibt dir automatisch auf was du an diesem Tag zu wiederholen hast. Aber es geht noch einfacher.

Doch es geht noch einfacher!

Wer Auswendiglernen sinnvoll betreiben will und kein zu komplexes System möchte der macht sich einfach drei Karteikartenboxen mit der Aufschrift „Schwer“ – „Mittel“ – „Leicht“. Beim Wiederholen legst du besonderes Augenmerk auf die Karten die in „schwer“ zu finden sind. „Mittel“ wiederholst du einmal pro Woche und „leicht“ alle 2 bis 3 Wochen. Wenn du das Gefühl hast dass eine Karte nicht mehr schwer sondern „leicht“ geworden ist, dann tust du sie in die entsprechende Box.  

7. Habe ein klares Ziel und mache das Auswendiglernen zur Gewohnheit und bleib dabei.

Der Schlüssel zum Erfolg beim auswendig lernen ist das Dranbleiben. Ein Ziel und das Tägliche daran arbeiten etablieren eine Gewohnheit mit Hilfe dieser Gewohnheit wird es dir dann besser gelingen dein Ziel auch zu erreichen. Klares Ziel – jeden Tag ein Schritt – Gewohnheit ⇨ Erfolg. Am besten etablierst du eine Gewohnheit in kleinen Schritten. Das geht am besten, indem du nicht versuchst gleichzeitig 1000 Dinge umzusetzen. Besser ist es, du konzentrierst dich nur auf eine Sache und das ein Monat lang. Danach werden die täglichen Einzelschritte zur Gewohnheit. Du setzt dir also eine fixe Zeit am Tag fest, an der du ungestört bist du zu dieser Zeit lernst du auswendig. Zum Beispiel morgens eine halbe Stunde oder Stunde, das machst du einen Monat lang und du wirst sehen, es wird dir viel leichter fallen, das Projekt auch länger durchzuziehen. Baue dir ein kleines Ritual drum herum das dir hilft aufzustehen und das Ganze mit positiver Stimmung anzugehen. Eine Tasse Kaffee hilft mir hier sehr. Ich stehe morgens auf und freue mich auf das Gefühl eine Tasse heißen Kaffee in der Hand zu halten und mit meinem Memorierprojekt zu starten. Die Tasse Kaffee hilft mir morgens aus dem Bett zu kommen, wenn es mich auch einmal nicht freut.

Bevor ich jedoch eine Gewohnheit etabliere brauche ich ein klares Ziel. Was will ich erreichen und wie lange will ich es tun? Vielleicht möchte ich Shakespears Sonett 18 auswendig lernen, oder alle Schlüsselverse des Johannesevangeliums. Was ist mein konkretes Ziel und wann will ich es erreicht haben? Setze dieses Ziel zuerst fest und arbeite dann Schritt für Schritt an deiner Gewohnheit, so wirst du dein Ziel erfolgreich auswendig zu lernen auch sicher erreichen!

Was willst du schneller auswendig lernen und nie wieder vergessen? Um noch heute mit dem schneller auswendig lernen zu starten, melde dich zum Newsletter an und bekomme den kostenlosenSpeed Learning Starter Guide“ direkt in deine Inbox!

Zusammenfassung

Zusammenfassung

Wir haben gesehen, dass Auswendiglernen ein integraler Bestandteil tiefen Verständnisses sein kann. Wir haben ein paar Halbwahrheiten über das Lernen auf Verständnis vs. Dem Auswendiglernen aufgedeckt und einen Weg gezeigt wie man schneller auswendig lernen kann als je zuvor. Denn schlussendlich ist das ja gerade das Problem. Viele scheuen sich vor dem Auswendiglernen weil es ihnen schlichtweg zu viel Arbeit ist! Doch das ist schade, denn irregeführt durch falsche Techniken geben diese Menschen zu früh auf. Dabei liegt die Lösung doch so nahe! Die Gedächtnisweltmeister beweisen es uns: Auswendiglernen kann enorm schnell gehen und sogar riesigen Spaß machen! Mit Hilfe des Gedächtnispalastes und der visuellen Assoziation legen auch ganz normale Menschen wie du und ich enorme Merkleistungen hin!

Das Beste zum Schluss

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